Landesliga-Handballer der HSG Sulzbach-Murrhardt stehen bei der HSG Hohenlohe unter Druck
Fünf sieglose Spiele in Serie haben sich bemerkbar gemacht: Die HSG Sulzbach-Murrhardt wurde in der Handball-Landesliga in den vergangenen Wochen auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht. In dieser kritischen Situation geht es nun zum Duell zweier Neulinge bei der HSG Hohenlohe, das am Samstag um 20 Uhr in der Creutzfelder-Sporthalle in Pfedelbach einen ersten Fingerzeig im Kampf um den Ligaverbleib liefern könnte. Die HSG gewann ihr Auftaktspiel gegen HA Neckarelz knapp, punktete seit diesem Erfolg bei der Landesliga-Premiere allerdings nur noch im Heimspiel gegen Hbi Weilimdorf/Feuerbach. In der jüngsten Begegnung beim stark eingestuften, an diesem Abend jedoch unter Form spielenden TV Oeffingen sei einfach „nur Pech" für die knappe Niederlage entscheidend gewesen, berichtet HSG-Betreuer Tobias Lörch. Kämpferisch sei der Auftritt stark gewesen, die Mannschaft „habe beim Tabellenzweiten auf Augenhöhe agiert", auch Trainer Alexander Beiz habe diese Aspekte anschließend positiv hervorgehoben. Dies lässt Tobias Lörch positiv in die Zukunft blicken, die Mannschaft habe in den vergangenen beiden Spielen gezeigt, „dass sie in der Landesliga angekommen ist", sie könne mit jedem Gegner mithalten. In Pfedelbach müssen den Worten nun aber dringend Taten folgen. Die gastgebende HSG, die aus den beiden Handballabteilungen des TSV Pfedelbach und der TSG Öhringen gebildet wurde, hat 6:6 Punkte gesammelt. Auffällig dabei ist: In den drei Spielen, in denen es für die Mannschaft um den routinierten Spielertrainer Sören Vogt nichts zu erben gab, fielen die Niederlagen gleich recht deutlich aus. Blieb es hingegen bis zum Ende hin spannend, dann überzeugte die HSG durch ihre Nervenstärke. Die drei Erfolge gegen den VfL Waiblingen II, HA Neckarelz und den TV Großbottwar gelangen mit jeweils einem Tor Vorsprung. Die HSG Sulzbach-Murrhardt sollte es da wohl besser nicht auf die letzten Szenen der Begegnung ankommen lassen. Die Gäste müssen auf Kreisläufer Andreas Vogelmann verzichten. Rückraumspieler Lucas Pecoroni ist an der rechten Hand lädiert, um sein Mitwirken wird gebangt.
Männer 2 Kreisliga A: HSG Sulzbach-Murrhardt II - SG Weissach im Tal
Der Dritte gastiert beim Siebten, damit dürfte die Favoritenrolle für das Spiel heute ab 20 Uhr (Sporthalle Sulzbach) klar verteilt sein. Allerdings müssen die Gäste auf einige Akteure verzichten: Spielertrainer Marco Dutenstädter und Christian Knoll sind verhindert, Joscha Sigel, Michael Wertenauer und Craig Tigges fallen verletzt aus. Der Coach spricht von einem „ernst zu nehmenden Gegner auf Augenhöhe; aus der misslichen personellen Lage müsse man nun eben das Beste machen. Zuletzt habe
sein Team schließlich gezeigt, dass es auch Spiele gewinnen kann, wenn es einmal nicht durchweg rund läuft.
Männer 3 Kreisliga C: HSG Neckar FBH III - HSG Sulzbach-Murrhardt III
Die Dritte der HSG punktete bisher fleißig. Kevin Kander sagt, dass die Zahl der technischen Fehler recht gering gewesen sei, man sich aber im Angriff noch mehr bewegen müsse. Die Partie in der Freiberger Wasensporthalle, die am Samstag um 20.30 Uhr angepfiffen wird, stuft er als unangenehm ein und es gelte, „sich nicht auf deren Unsportlichkeiten einzulassen und einen kühlen Kopf zu bewahren." Spielertrainer Michael Bossenz ist im Urlaub, er wird durch Frank Bay vertreten.
Frauen 2 Kreisliga A: HSG Sulzbach/Murrhardt II - SG Weissach im Tal
Weissachs Frauen haben ihre ersten vier Spiele gewonnen. Trainer Benedikt Pollak lobt sein Team, weil es in der Abwehr abgeklärt agierte und im Angriff effizient spielte. Allerdings habe es auch Phasen gegeben, in denen es ein wenig an Absprache mangelt, das gelte es noch zu verbessern. Er hofft heute (18 Uhr) in Sulzbach auf einen weiteren Sieg. „Die Ergebnisse sprechen klar für uns, wir sind Favorit und nehmen diese Rolle gerne an!' Vielleicht kann Nina Reichenberger wieder mitspielen, sie hat zumindest das Training wieder aufgenommen.
