Licht und Schatten
Mit einer deutlichen Leistungssteigerung in Hälfte 2, gewann der TVS 2 sein Heimspiel gegen Hemmingen und profitiert vom Ausrutscher des EK Besigheim und ist nun Tabellenführer in der Kreisliga C.

Aber mit der gezeigten Leistung in der gesamten Partie, wird’s schwer für den TVS, diese Pole Position zu behalten.

Die Mannen um Eckhard Weller boten in der ersten Hälfte eine unterirdische Leistung. Die Abwehr war teilweise zu spät dran, griff nicht aggressiv genug an und lies sich wie Jungendspieler ausspielen. Auch im Angriff bot man eine nicht erklärbare Leistung. Glasklare Chancen wurden nicht genutzt. Durch die Bank weg, verballerte man aus allen Lagen. Aufgrund der geringen Gegenwehr und des schwachen Angriffs, lies man Hemmingen im Spiel. Über ein 3:3, ging es zu einem 6:6 und dann konnte sich der TVS kurzfristig auf 13:7 absetzen. Aber anstatt noch eine Schippe darauf zu legen, lies man den Gegner wieder gewähren und man verspielte beinahe die Führung. Hemmingen kam immer näher heran. Nach 30 Minuten wechselte man bei einem Stand von 19:16 die Seiten.

Nach deutlichen Worten in der Halbzeit, wurde es zu Beginn nicht besser. Man war noch nicht ganz auf dem Feld und schon stand es 19:18! Es drohte das Spiel zu kippen. Aber durch den schnellen Fabian Fritz konnte sich der TVS 2 wieder auf 25:21 absetzen. Fabian Fritz war am Ende der Partie mit 11 Treffern, der erfolgreichste Schütze in den Reihen des TVS.
Gegen Ende der Partie, kam der TVS 2 immer besser ins Spiel. Die Abwehr griff nun beherzter zu, blockte die Bälle und man war endlich rechtzeitig am Gegner dran. Auch die Chancenverwertung wurde besser. Man vergab zwar immer noch zu viele Möglichkeiten, aber man konnte sich nun deutlicher absetzen. Aus einem 25:21, wurde ein 31:23 5 Minuten vor Schluss. Der TVS 2 lies nichts mehr anbrennen und gewann am Ende mit 35:26!

Es spielten: Manuel Gruber, Tolga Ressimoglu (beide Tor), Tobias Gruber (2), Fabian Fritz (11), Christoph Mehnert. Bernd Pröger (1), Nils Müller (1/1), Lucas Pecoroni (3), Julian Weller (5), Armin Hungbaur (5/2), Raffael Pecoroni (2), Boris Baumann (5/3)